Lucinda Riley: Der verbotene Liebesbrief

In Lucinda Rileys Roman „Der verbotene Liebesbrief“ geht es um die Journalistin Joanna, die bei ihren Recherchen auf einen mysteriösen Liebesbrief stößt. Ich habe bereits viel von Lucinda Riley gelesen und sie zählt zu meinen Lieblingsautoren. Anders als bei der „sieben Schwestern“- Reihe steht bei diesem Roman nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund und auch die historische Situation ist weniger relevant. Es geht hier vielmehr über persönliche Verwicklungen und dunkle Familiengeheimnisse, die sich über Jahrzehnte verbergen und nun hervorkommen. Der Roman war jedoch gerade deshalb etwas spannender als die anderen, da es wirklich vieles gab, was die Protagonistin nach und nach aufdeckte. Selbst in ihrem nahen Umfeld kommt es zu Überraschungen, die zeigen, dass sie niemandem trauen kann. Einige Rezensenten kritisieren den langatmigen Einstieg. Dieser Meinung kann ich mich anschließen. Die ersten hundert Seiten erschienen mir recht zäh, doch danach wurde es besser, da auch mehr passierte.
Alles in allem ist es ein gelungener Roman, der durch die fehlenden historischen Parallelgeschichten, die man von Riley gewohnt ist, etwas an Tiefe verliert, allerdings nicht an Unterhaltungswert.

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